Die Stufen beim Sockel laden dazu ein, hochzusteigen und sich in den Sarg zu legen. Traust du dich, dich mit dem eigenen Ende auseinanderzusetzen? Sterbensmutig ist ein Mitmach-Kunstprojekt, das auf überraschende Weise unseren Umgang mit dem Sterben zur Sprache bringt. Wie möchtest du sterben? Denkst du häufig über deine eigene Endlichkeit nach? Wir sind vor Ort, um mit dir über das Thema Sterben in einen Dialog zu treten. Selina Lauener, Kulturschaffende, in Kooperation mit der offenen Kirche Bern.

«Leben im Blick – Ende in Sicht» ist das Motto eines Spaziergangs zum Thema Lebensende, der Sie von der Münsterplattform bis zum Generationenhaus führt. Wir hören vonvergangenen Bräuchen und Ritualen, aber auch von denneusten Bestimmungen rund ums Lebensende – eine bewegte Geschichte, ein Festival der Ideen und eine Sache, die Generationen zusammenschweisst. Der Rundgang endet dort, wo manche Ideen in Taten umsetzen und Sie auf Fragen treffen, die Sie sich noch nie stellten.

Das Heitere Sargatelier wird somit zum Ort, um der eigenen, ganz persönlichen Vorstellung des Todes nachzuspüren. Der Tod bekommt im Heitere Sargatelier eine überraschende Wendung: Er wird zu einem offenen Reflexionsraum, in dem wir uns behutsam unseren Gedanken, Ängsten und auch Träumen zuwenden können. Möge der Tod das Leben bereichern.

Täglich um 17.30 Uhr
Dienstag lädt Barbara Pachlatko zum gemeinsamen Gespräch ein und lässt uns im offenen Austausch miteinander an Erfahrungen und Wissen teilhaben. -> www.letztehilfe.ch/kurs/
Täglich um 19.30Uhr
Künstlerische Performance zum Thema Tod und Särge von zwei Mitgliedern des Theaterkollektiv FULU.

Manchmal ist es schwer, darüber zu reden. Dann können Humor und Lachen helfen. Daher wird ein Clown in der Erzähl-Runde mit dabei sein. Lassen Sie sich überraschen!

Inclusive storytelling session
We say goodbye to people again and again. To people who are dying. How do you feel about saying goodbye? In the storytelling round, you talk about it with other people. You talk about your experiences of saying goodbye. You talk about your feelings about saying goodbye. Sometimes it is difficult to talk about it. Then humor and laughter can help. That’s why a clown will be part of the storytelling session. Let us surprise you!

Bei der altbekannten Hemmigs Metzgete und ihren Künstler:innen dreht sich dieses Mal alles rund um den heiteren Sarg. Er steht für viel mehr als die letzte Ruhestätte der Menschen. Mit Weiter Heiter wird er bei der Hemmigs Metzgete zu einem konfrontativ sinnlichen Moment der Anregung, des persönlichen Gesprächs und der Reflexion über die Berührungsängste mit dem Tabuthema Tod.

Weiter Heiter steht für neue Projekte des Vereins Frei_Raum, getragen von Andrea Suter und Hannes Hergarten und in
Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen, die den Geist des Kulturorts Heitere Fahne und des inklusiven Vereins Frei_Raum weiter heiter in die Welt hinaustragen.

Diese Zuwendung spannt eine weitere Dimension des seelsorglichen Geschehens auf.
Mit dem Tastsinn orientieren wir uns von Geburt an bis ans Lebensende. Wir spüren, wir tasten, wir erfahren. Wir sind als fühlende Wesen auf Berührung angewiesen: wenn wir klein sind, wenn wir älter werden, wenn wir in Begegnung mit einem Gegenüber treten.
Das sorgsam gestaltete Ritual des Handauflegens kann heilsam sein, die Zuwendung von Etwas spiegeln, das grösser ist als wir, und die Menschen in ihren Schmerzen, Leiden und Sorgen begleiten.
Ein gemeinsames Angebot der Kirchgemeinden Heiliggeist, Frieden und der offenen Kirche Bern.
Pfrn. Saara Folini, Pfrn. Vera Bonafini & Isabelle Schreier, Projektleiterin 

Alle Welt anschauungen sind willkommen. Niemand muss sich vorstellen, niemand muss sprechen. Wer aber sprechen will, soll zu Wort kommen. Im Zentrum stehen die eigenen Erfahrungen, Ahnungen und Fragen rund um Sterben und Tod. Die Runde wird von Philosoph Matthias Balsiger und Pfarrer Gian Marco Derungs moderiert.

Dabei geht es nicht nur um den Tod, sondern auch um dessen unauflösbare Verschränkung mit dem Leben. Der Walk wird während dem Festival täglich um 18 Uhr begleiteter auditiver Spaziergang angeboten. Er kann aber auch jederzeit individuell begangen werden. In beiden Fällen brauchst du dazu ein Smartphone, Kopfhörer und dem Wetter angepasste Kleidung.
Zugänglichkeit
Im Audiowalk kommt ein Lift, eine Rolltreppe und Gehsteig Absätze vor.
Sprachen
Hoch- und Schweizerdeutsch, mit hochdeutschem und englischem Transkript.
Altersfreigabe
Wir empfehlen den Walk ab einem Alter von 14 Jahren.
Zum Walk
In der Broschüre kannst du über den QR-Code direkt zum Audiowalk gelangen. Um potenzielle Störungen durch Handyempfang oder Ähnliches zu vermeiden, empfehlen wir dir, die dazugehörige und kostenlose App «Guidemate» herunterzuladen und den Audiowalk über die App zu machen.